Nachhaltigkeit

Von Anfang an wollte ich meine Goldschmiede-Werkstatt als "grüne" Werkstatt betreiben und habe die konventionellen Methoden bei der Schmuckherstellung soweit möglich durch resourcenschonende und umweltverträgliche Alternativen ersetzt. Beispielsweise verwendete ich Citronensäure als Beize nach dem Löten anstatt der herkömmlichen schwefelsäurebasierten Beize. Auch bei der Wahl meiner Materialien ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Aspekt.


nachhaltige Materialien


Sterlingsilber-Legierung Argentium®


Seit 2014 arbeite ich fast aussschließlich mit der  Sterlingsilber-Legierung Argentium® (935/000). Sie wurde 1996 von Peter Johns an der Middlesex University (London) entwickelt.

Im Vergleich zu herkömmlichem Sterlingsilber (935/000) enthält Argentium neben Recyclingsilber und Kupfer zusätzlich einen kleinen Anteil Germanium. Dadurch hat Argentium einen sehr weißen Silberfarbton und lässt sich resourcenschonend verarbeiten. Es ist zudem nickelfrei.

Vorteile der geänderten chemischen Zusammensetzung:

  • keine Blausilber-Bildung beim Löten (aggressive chemische Behandlung entfällt)
  • kaum Neigung zum Anlaufen (weniger Putzen)
  • härtbar durch Hitze (weniger Kratzer)
  • schweißbar bei relativ niedriger Temperatur
  • lässt sich sehr gut kalt schmieden


Merino-Wollfilz

Meinen textilen Schmuck fertige ich in Handarbeit auf meiner alten mechanischen Singer-Nähmaschine. Der ökologisch produzierte weiche Merino-Wollfilz, der hierfür verwendet wird, stammt von einer Manufaktur in Schleswig-Holstein, die neuseeländische mulesingfreie Merinowolle verarbeitet.




Schmuckmanufaktur Scimesi
handgefertigter Schmuck aus Argentium-Sterlingsilber
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